Als die USA 1960 das Ziel ausriefen, Menschen auf den Mond zu schicken, investierten sie gezielt in diese Mission, verfolgten diese dann auch konsequent und lösten damit einen Boom an Kreativität und Wertschöpfung aus – sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor. Die staatlich-demokratische Vorgabe einer konkreten Mission erlaubte es schlussendlich, das gesteckte Ziel zu erreichen und dies mit einem Vorsprung an Wissen, der fast bis heute anhält. Die gesellschaftlichen Kräfte für ein gemeinsames Ziel bündeln und das schier Unmögliche dann auch zu erreichen, sollte ein Vorbild[1] bei einer sozial verträglichen Klima- und Energietransition in unserer Zeit sein. Bei den heutigen Herausforderungen spielt die internationale Finanzarchitektur – als Rückgrat der Weltwirtschaft – eine überragende Rolle und gerade hier kann Luxemburg einen positiven Einfluss ausüben, der weit über die eigentliche Größe unseres Landes hinausragt.
Klimaurgence
Auch wenn es in Luxemburg Bestrebungen gab eine Atomzentrale zu errichten, wurden diese Pläne Ende der 1970er Jahre ad actagelegt. Eine Mobilisierung in Bevölkerung und Wissenschaft, in Kombination mit verschiedenen internationalen Entwicklungen sorgten dafür, dass das Projekt bei der damaligen Regierungspartei der LSAP keine Mehrheit mehr fand.[1] Anschließend richtete sich der Widerstand gegen den Bau der Atomzentrale in Cattenom, die 1986 in Betrieb genommen wurde. Zusammen mit Vertretern aus dem Rheinland, dem Saarland und Lothringen kam es zu einer grenzüberschreitenden Vernetzung und der Gründung der Internationalen Aktionsgemeinschaft gegen Cattenom (IAC). 2011 nach der Atomkatastrophe von Fukushima wurde dann das „Nationale Aktiounskomitee géint Atomkraaft“ gegründet. Bis zur letzten Woche umfasste dieses „Aktiounskomitee“ mehr als 30 Organisationen und Parteien. Wie Dan Michels bereits 2015 in einem Beitrag für die Zeitschrift Forum aufwies, hat sich der Atom-Widerstand in Luxemburg in den letzten 40 Jahren zu einem nationalen Konsens entwickelt. Ein Konsens der sich „quer durch alle Bevölkerungsschichten“ zieht.[2]
Mit dem Austritt der CSV und der ADR aus dem Aktiounskomitee endet die Zeit des politischen Konsenses. Während sich der ADR Präsident Fred Keup dem Narrativ der 1970er Jahre bedient – „soss ginn d’Luuchten aus“ – orientiert sich der CSV Präsident Claude WISELER an den Forderungen seiner deutschen Schwesterpartei und zeigt sich offen für eine Laufzeitverlängerung der Atommeiler.[3]
Warum ein resolutes Vorgehen in der Wohnungs- und Klimakrise für die junge Generation eine Notwendigkeit ist.
Nächste Woche wird der Premierminister Xavier BETTEL im Parlament seine alljährliche Rede zur Lage der Nation halten und dabei die politische Agenda seiner Regierung für das kommende Jahr festlegen. In der Vergangenheit konnte der Premierminister inhaltlich schwerlich an die Reden seiner Vorgänger heranreichen, da er es leider allzu oft verpasste den zentralen Zukunftsthemen, wie zum Beispiel Wohnungsnot und Klimakrise, den nötigen Stellenwert einzuräumen; ein weiteres Ignorieren dieser Themen wäre für die jüngeren Generationen eine Katastrophe.
Après les révélations Luxleaks et le tapage médiatique autour d’OpenLux, le Luxembourg ferait bien d’accélérer ses efforts vers une place financière transparente et écologique. En tant que deuxième centre de fonds d’investissement au monde, avec plus de 5 billions EUR d’actifs nets sous gestion[1], une réorientation de ces flux financiers vers des investissements durables s’imposerait et ferait, en passant, du Luxembourg le financier de la transition écologique – quel bel avenir pour eis Finanzplaz.
Même si le Luxembourg se plaît de mettre en avant son rôle en tant que « pionnier international de la finance verte et durable »[2], un état des lieux dressé par Greenpeace Luxembourg[3] montre que la réalité est bien différente. L’analyse des investissements des 100 plus grands fonds luxembourgeois a révélé que leur stratégie d’investissement correspond en moyenne à un scénario de + 4 °C d’ici 2050, un fond sur trois n’étant même pas conforme avec un scénario de +6 °C d’ici 2050 ! En d’autres mots, ces fonds poursuivent une stratégie qui est plus en ligne avec l’écocide qu’avec l’objectif de l’Accord de Paris [4].
„Für alle Gorillas, Kaiserpinguine und Vögel dieser Welt“
Posted on August 7, 2019Een Kommentar un eis Lëtzebuerger Klimaskeptiker
Reegelméisseg mellen Ex-Politiker, Ex-Journalisten an Intellektueller sech ze Wuert, fir eis zu den ënnerschiddlechsten Themen hier Meenung matzedeelen oder d’Weltgeschéie baséierend op hirer Liewenserfarung anzeuerdnen. Interessant, heiansdo amusant a virun allem fir eis Jonker informativ a léierräich Texter kommen normalerweis heibäi eraus.
Bei engem Thema schénge verschidden eeler Auteuren awer ëmmer méi de Kompass ze verléieren: dem Klimawandel.